Kampf (kor.: Matsogi):
Die angestrebte Fähigkeit kämpfen zu können ist natürlich die Essenz einer Kampfkunst wie dem Taekwon-Do. Sehr dynamisch wird dies im Taekwon-Do praktiziert. Dabei minimieren aber Schutzausrüstung und Regelwerk das Verletzungsrisiko in Bereiche, die geringer liegen als in den meisten anderem Sportarten.
Dennoch muss man hier von einer gewissen Härte sprechen, an die der Sportler durch Training erst einmal herangeführt werden muss. Die Kämpfe selber werden jedoch nicht durch pure Härte entschieden. Es gewinnt der Kontrahent der am Ende mehr Punkte durch Treffer am Gegner gesammelt hat. Und dies wird immer nur durch bessere körperliche Eigenschaftenwie Fitness, Taktik, Strategie, Schnelligkeit und charakterlichen Eigenschaften wie Selbstdisziplin, Mut und dem Willen zum Gewinnen erreicht.
All diese körperlichen und charakterlichen Eigenschaften sind wiederum Trainingsbestandteile des Taekwon-Do.
Dabei ist der Freikampf mit Schutzausrüstung nur ein Teil dieses Trainingsbereiches. Trainiert werden hier auch noch zahlreiche andere ergänzende Varianten wie Boxen, Fußkampf, abgesprochener Kampf und Partnerübungen zum Schulen von Körperbeherrschung und Distanzgefühl.
Das folgende Video des Weltverbandes ITF zeigt typische Kampfsituationen aus dem Wettkampfbereich im Kombination mit einigen wichtigen Wertungen und Regeln.