Kaum eine andere Kampfkunst hat eine derartige Vielfalt und bietet so vielfältige persönliche Entwicklungsmöglichkeiten wie das Taekwon-Do. Ob als Breitensport oder als Wettkampfsort bis in den Bereich des Hochleistungssports.
Dabei ist Taekwon-Do in eine Lehre eingebettet, die genau den Umgang untereinander und gegenüber Älteren oder Höherrangigen regelt.
Als Berufssoldat wußte Taekwon-Do Begründer General Choi Hong-Hi genau, daß das reine ausschliessliche Trainieren von Kampftechniken auch nur Kampf und Gewalt und entsprechend bösartige Charaktere produzieren würde. Daher ließ er viele Verhaltensregeln und kulturelle Aspekte in Kombination mit ethischen und moralischen Grundsätze aus dem Konfuzianismus in die Taekwon-Do Trainingssystematik mit einfliessen. Gleichzeitig aber auch strenge Regelwerke und genaue Hierarchien (Gürtelfarben und Rangsystem) wie man sie typischerweise im Militär vorfindet.
Was zuerst von den Taekwon-Do Schülern zuerst nur als Regel wahrgenommen wird, verinnerlicht sich im Laufe der Zeit zu einer Lebenseinstellung. Dadurch entwickeln sich Werte wie Höflichkeit, Respekt, Selbstdisziplin und eine hohe Achtung vor der Gesundheit anderer.